Subversive Avantgarde

von Andrea Heinz

115 wörter
~1 minuten
Subversive Avantgarde
Claude Cahun
Heroinnen
Aus dem Französischen von Magnus Chrapkowski, Arco, 2022, 120 Seiten
EUR 15,95 (AT), EUR 15,50 (DE), CHF 21,50 (CH)

Im deutschsprachigen Raum ist die surrealistische Künstlerin Claude Cahun wohl vor allem für ihre ikonischen Selbstporträts bekannt, allen voran jenes, das sie mit raspelkurzen Haaren, den Kragen des Schachbrettmusterhemdes hochgestellt, vor einem Spiegel zeigt. Cahun, geboren 1894 als Lucy Schwob in eine wohlhabende jüdische Intellektuellenfamilie in Nantes, war ihrer Zeit als Fotografin wie auch als Schriftstellerin dermaßen weit voraus, dass viele ihrer Positionen noch heute modern und fast avantgardistisch wirken. So schrieb Schwob, die ab den 1920er-Jahren unter dem Namen Claude Cahun auftrat, in einem autobiografischen Text, ob sie sich männlich oder weiblich fühle, hänge von der Situation ab. Neutral sei das einzige Gender, das immer passe.

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