Obwohl Zhao Weina erst im Alter von vier Jahren nach Österreich kam, sind in ihrem chinesischen Vornamen die Zeichen von Wien (Weiyena) bereits enthalten. Eine Fügung, die für ihren – unter der Co-Regie von Judith Benedikt – schon letztes Jahr fertiggestellten Essay Weiyena – Ein Heimatfilm titelgebend sein sollte. Im Zentrum des Dokumentarfilms, der pandemiebedingt erst jetzt in den hiesigen Kinos anläuft, tritt Zhao selbst als Enkelin und Tochter auf, die die eigene »fragmentierte« Identität zwischen den Polen Wien und Beijing verstehen und die Brüche in der Geschichte ihrer Herkunftsfamilien offenlegen will.
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