Staatenloser Archipel
von David Mayer
Wie Marktradikale die Welt in Mikronationen, Privatstädte und Steueroasen zerlegen wollen
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Vor vier Jahren sorgte der kanadische Historiker Quinn Slobodian mit seinem Buch Globalisten für Furore, in dem er eine Art Tiefengeschichte des Neoliberalismus vorlegte. Er verwies auf dessen Wurzeln in den 1920er-Jahren, insbesondere bei Ludwig Mises und Friedrich Hayek. Und er zeigte, dass die Marktradikalen damals wie später zwar vehement gegen staatliche Eingriffe in die Wirtschaft und sozialstaatliche Abfederungen waren, was aber die Schaffung eines Rahmens zur Absicherung von Eigentum und Kapital betraf, waren den Neoliberalen Ordnungsinstitutionen von Beginn an lieb.
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