Künstliches Paradies

Um 1822 gilt das Königreich Poyais als ein für Europäer verheißungsvoller Ort, ein Paradies auf Erden, reich an exotischen Früchten und zugleich gesegnet mit – ja – europäischen Gemüsesorten. Die Flüsse seien voller Fische; Schweine und Wild liefen durch die Wälder; die gleichnamige Hauptstadt Poyais liege an der Mündung des Schwarzen Flusses, einer von vielen in diesem Lande, in denen sich Gold in exorbitanten Mengen befinde. Die Einheimischen seien freundlich und arbeitsam, ihr Zuvorkommen würde sich in großer Hilfsbereitschaft Ausländern gegenüber bemerkbar machen, ihre Dienste kosteten freilich kaum etwas.