Von Zimtschnecken, Filmrollen und dem Faden der Ariadne

von Berthold Molden und Ruth Pleyer

Fotos: Christopher Glanzl

In seiner Wiener Wohnung hat der Ausnahmeintellektuelle, Institutionengründer und Filmemacher Peter Kubelka eine genresprengende Sammlung angehäuft.


2633 wörter
~11 minuten

                  »What’s he building in there?« – Tom Waits

Wien ist reich an Geheimnissen, die nicht eifersüchtig gehütet, sondern gerne geteilt werden. Wenn man, und hier wohnt das Paradoxon, von ihnen weiß. Hat man die stephansdomwürdige Wendeltreppe erst einmal bezwungen, findet man in einem innenstädtischen Hinterhaus etwa Peter Kubelkas sagenumwobene Sammlung: Objekte verschiedenster Art füllen Gänge und Räume der weitläufigen Wohnung, wo sie gegen eine beeindruckende Bibliothek branden. Diese »Schüttung«, wie er sie nennt, hat Kubelka – Jahrgang 1934, Filmemacher, Mitbegründer und langjähriger Co-Direktor des
Österreichischen Filmmuseums
im Laufe von Jahrzehnten angelegt. Wie darin Sprache und Sinne, Zelle und Universum, Kultur und Evolution, Absicht und Zufall aneinandergeraten und begreifbar werden, hat der Sammler Berthold Molden und Ruth Pleyer erzählt.

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