Eigensinn von Arbeit und Natur
von David Mayer
Arbeit, Natur und die Zukunft des Planeten
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Die Diskussion über die Klimakrise kreist immer wieder um den »Konsum« und seinen auf das Individuum heruntergebrochenen »Fußabdruck«. Dabei falle, so der an der Universität Basel tätige Soziologe Simon Schaupp, das Offensichtliche unter den Tisch: Dem Konsum vorgelagert ist die Produktion. Und damit die Arbeit. Von Marx kommend wird Arbeit dabei als »gesellschaftlicher Stoffwechsel mit der Natur« definiert. Der Kapitalismus mit seinem Akkumulationsimperativ wiederum spannt Arbeit als Nutzbarmachung von Natur ein und bewirkt dabei historisch regelmäßig Vernutzung sowohl der Natur als auch der Arbeitenden und ihrer Körper.
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