Es ist ein Sommermärchen wie immer: Die Europameisterschaft lässt den Männerfußball in seiner Paraderolle als völkerverbindende Maßnahme auftreten. Dass Politikerbesuche etwa von Orbán oder Erdoğan, rechtsradikale Wolfsgruß-Symbolik oder »Ausländer raus«-Fangesänge eine solche Romantisierung ad absurdum führen, wird erfahrungsgemäß in wenigen Wochen vergessen sein. Denn die am stärksten kommerzialisierte Sportart weltweit treibt aus unerfindlichen Gründen auch mehr Intellektuelle in die begeisterungsbedingte Ohnmacht als jede andere.
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