Die senffüßige Braut

von Andrea Heinz

556 wörter
~3 minuten
Die senffüßige Braut
Leonora Carrington
Die Windsbraut
Bizarre Geschichten
Mit einem Vorwort von André Breto. Herausgegeben, übersetzt und mit einem Nachwort von Heribert Becker. Edition Nautilus, 2024, 256 Seiten
EUR 18,50 (AT), EUR 18,00 (DE), CHF 24,50 (CH)

André Breton, Max Ernst, René Magritte oder Georges Bataille, das sind einige der berühmten Männer des Surrealismus. Deutlich weniger bekannt, obwohl etwa ihr Fest des Lamms (1940) als Bählamms Fest (Olga Neuwirth, Libretto: Elfriede Jelinek) 1999 bei den Wiener Festwochen aufgeführt wurde, ist Leonora Carrington. Dabei hätte die 1917 in eine Familie der britischen Großbourgeoisie hineingeborene Dichterin und Malerin das allemal verdient. André Breton beschreibt sie im Vorwort zu den bei der Edition Nautilus großteils erstmals in deutscher Übersetzung erschienenen Prosatexten als durchaus eindrucksvolle Person: eine Frau, die beim Dinner in einem vornehmen Restaurant einfach die Schuhe auszieht, um sich die Füße mit Senf einzuschmieren. Die bei sich zu Hause zu Rezepten aus dem 16. Jahrhundert lädt, Hase mit Austern etwa.

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