Das Gegenteil von Belle Époque

von Jana Volkmann

In Barbi Markovićs neuem Roman ist eine Gruppe Jugendlicher im Belgrad der Allneunziger gefangen – dazu gibt es eine Rollenspiel-Anleitung. Ein Zeitreisetrip, ein unvergessliches Abenteuer.

Banovo Brdo, heißt es, ist ein Teich voll Krokodile. Der Belgrader Stadtteil, in dem Barbi Markovićs neuer Roman Die verschissene Zeit spielt, bringt in den 1990er Jahren eine eigentümliche, krasse Gemengelage hervor: Armut, Gewalt, die beinah greifbaren Verheißungen des Kapitalismus, Drogen und Langeweile. Die Rede ist von einem »riesigen psychowirtschaftlichen Desaster«. Der Krieg bestimmt das Geschehen im Viertel, nationalistische Ideologien haben einen guten Nährboden. Mittendrin die dreizehnjährige Vanja, ihr Bruder Marko und ihre Freundin Kasandra.

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