Langer Brand
von Sebastian Schmidt
EUR 25,00 (AT), EUR 24,00 (DE), CHF 33,00 (CH)
Das Englische, findet die Protagonistin in Laura Freudenthalers drittem Roman Arson, passe besser, um ein Feuer und seine Welt zu beschreiben. »Arson« bedeutet im Deutschen »Brandstiftung, Brandlegung«. So gibt es auf der dystopisch verunstalteten Erdkugel, auf der die namenlose Erzählerin lebt, eine Vielzahl an Bränden, zumeist von Menschen gelegt. Mit technisch raffinierten Erfassungsgeräten wird versucht, sowohl die Feuer als auch die Brandgefahr jeweiliger Gebiete zu erfassen und zu kartieren.
»Feuerkarten« werden sie von Ulrich genannt, einem Experten für Wildfeuer, der sich in den hintersten Räumen des meteorologischen Instituts weigert, an einer noch besseren, technischen Beobachtung des Waldes mitzuarbeiten, der stattdessen menschliche Partizipation und den Wiedereinsatz von Förstern und »Waldmenschen« fordert.
Jetzt weiterlesen? Das sind Ihre Optionen.
DIESE AUSGABE
KAUFEN
Jetzt kaufen
JETZT
ABONNIEREN
Zu den abos
Ihre Spende für kritischen Journalismus
Linker Journalismus ist unter Druck. Zumal dann, wenn er die schonungslose Auseinandersetzung mit den herrschenden Verhältnissen profitablen Anzeigengeschäften vorzieht. Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie es uns, kritische Berichterstattung auch angesichts steigender Kosten in gewohnter Form zu liefern. Links und unabhängig.