Das Echo des
Februar 1934

von Berthold Molden

Illustration: Dani Maiz

ROTE FÄDEN #8 | Vor 90 Jahren erhoben sich österreichische Arbeiterinnen und Arbeiter gegen den austrofaschistischen Ständestaat.


534 wörter
~3 minuten

Der österreichische Bürgerkrieg im Februar 1934 war folgenreich, weit über Österreich hinaus. Obwohl sie nur wenige Tage dauerte, sticht die Auseinandersetzung zwischen sozialdemokratischen Schutzbünden und dem austrofaschistischen Regime als Knotenpunkt der europäischen Zwischenkriegszeit hervor.

1934 war es in Europa drei faschistischen Diktatoren und den dazugehörigen »Bewegungen« gelungen, die Regierung zu übernehmen, zwei davon stellten fast die Hälfte der Außengrenzen Österreichs. Das Deutsche Reich wollte den Wunsch vieler Österreicher und Österreicherinnen nach dem »Anschluss« erfüllen, während das faschistische Italien sich als Schutzmacht gerierte, um eben das zu verhindern. Diese Unterstützung gewährte Mussolini einem Regime, das seit dem März 1933 als ständische Diktatur regierte und damit dem korporatistischen Ideal der Faschisten nahestand.

Jetzt weiterlesen? Das sind Ihre Optionen.

AKTUELLES
HEFT KAUFEN

Jetzt kaufen
Erhalten Sie um nur 8,50 Euro Ihren Online-Zugang zu allen Beiträgen dieser Ausgabe. Das gedruckte Heft erreicht Sie demnächst per Post.

JETZT
ABONNIEREN

Zu den abos
Mit einem Abo lesen Sie das TAGEBUCH online unlimitiert. Jede gedruckte Ausgabe erhalten Sie, je nach Modell, bequem per Post. Ab 29 Euro.
0

    Warenkorb

    Ihr Warenkorb ist leerZurück zum Shop