Immer noch unsichtbar

von Marko Dinić

Illustration: Dani Maiz

Das Gastarbeiterdenkmal in Wien lässt weiter auf sich warten. Genauso wie eine politische Kraft, die sich um die Belange der Migranten kümmert.


674 wörter
~3 minuten

Genau ein Jahr ist es her, seit das zum wievielten Male angekündigte Gastarbeiterdenkmal für Wien abermals angekündigt wurde, ohne dass Nennenswertes passiert wäre. Letztes Frühjahr, im April 2023, konnte Savo Ristić, Sohn von aus dem ehemaligen Jugoslawien stammenden Gastarbeitern und Initiator des Denkmals, mit dem Helmut-Zilk-Park zumindest einen Ort nennen, an dem das wichtige Denkmal einmal stehen soll. Wichtig deshalb, weil nach Jahrzehnten der relativen Unsichtbarkeit die Leistung der Menschen, die mithalfen, das kriegsgebeutelte Österreich zu einem der reichsten demokratischen Länder der Welt aufzubauen, endlich eine angemessene Würdigung erhalten wird – eine Leistung, wohlgemerkt, die nach der dritten Generation immer noch anhält.

Jetzt weiterlesen? Das sind Ihre Optionen.

AKTUELLES
HEFT KAUFEN

Jetzt kaufen
Erhalten Sie um nur 8,50 Euro Ihren Online-Zugang zu allen Beiträgen dieser Ausgabe. Das gedruckte Heft erreicht Sie demnächst per Post.

JETZT
ABONNIEREN

Zu den abos
Mit einem Abo lesen Sie das TAGEBUCH online unlimitiert. Jede gedruckte Ausgabe erhalten Sie, je nach Modell, bequem per Post. Ab 29 Euro.
0

    Warenkorb

    Ihr Warenkorb ist leerZurück zum Shop