Wenn die Moskauer Deklaration erwähnt wird, ist gemeinhin jene Schlusserklärung der alliierten Außenministerkonferenz im Oktober 1943 gemeint, die die Grundlage für Österreichs Wiederherstellung schuf – und für jene Identitätsdoktrin, die Herrn Karl und Volksgenossinnen jahrzehntelang als bloße Opfer des deutschen Angriffskrieges zu porträtieren vermochte. Es ist aber nicht das einzige Dokument dieses Namens. Der damalige Gastgeber, Außenminister W. M. Molotow, lud ein Jahrzehnt später zu einer Sicherheitskonferenz nach Moskau, deren Abschlusskommuniqué vom 2. Dezember 1954 ebenfalls als Moskauer Deklaration bekannt ist.
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