Sich fügen heißt lügen
von Martin Birkner
465 wörter
~2 minuten

Gerald Raunig
Ungefüge. Maschinischer Kapitalismus und molekulare Revolution
Transversal Texts, 2021, 340 Seiten
EUR 15,00 (AT), EUR 15,00 (DE), CHF 21,90 (CH)
EUR 15,00 (AT), EUR 15,00 (DE), CHF 21,90 (CH)
Werbetexte für Bücher lügen oft. Der Werbetext für Ungefüge verspricht »eine wilde Materialfülle der Ungefügigkeit«. Das stimmt. Gerald Raunigs zweiter Band seiner Kritik am maschinischen Kapitalismus geht von den mäandernden Erforschungen »dividueller« Subjektivitäten im ersten Band sowohl zurück als auch nach vorne, hin zum wilden Denken in einer Zeit, die aus den Fugen ist. Für klassische Spannungsbögen steht der Philosoph dabei nicht zur Verfügung, vielmehr versucht er dem Multitudinösen der Widerstände gegen die Zumutungen der Herrschaft im postfordistischen Kapitalismus gerecht zu werden.
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