Die Parlamentswahlen vom April dieses Jahres brachten für die spanische Linke nicht das schlechteste Ergebnis. Die lange Zeit dominante postfaschistische Volkspartei, der Partido Popular (PP), musste dabei nicht zuletzt aufgrund zahlreicher Korruptionsskandale erhebliche Einbußen hinnehmen. Heute steht der PP so schlecht da wie seit 40 Jahren, seit Einführung parlamentarisch-demokratischer Verhältnisse, nicht. Der sozialdemokratische Partido Socialista Obrero Español (PSOE), der als Sieger aus der Wahlauseinandersetzung hervorgegangen war, erwies sich in der Folge jedoch als unfähig, eine gemeinsame Regierung mit dem linken Bündnis Unidas Podemos (UP) zu bilden. Und das obwohl mit der angekündigten Duldung der Regionalparteien eine parlamentarische Mehrheit möglich gewesen wäre.
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